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All IPCC definitions taken from Climate Change 2007: The Physical Science Basis. Working Group I Contribution to the Fourth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change, Annex I, Glossary, pp. 941-954. Cambridge University Press.

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Das Eis schmilzt nicht

Wissenschaftliche Belege zeigen...

Der Verlust an Eismasse passiert mit zunehmender Geschwindigkeit in Grönland, der Antarktis und global bei den inländischen Gletschern. Das arktische Meereis nimmt ebenfalls mit einer zunehmenden Rate ab. Die Ausnahme bei diesem Verlust ist das antarktische Meereis, das trotz eines sich erwärmenden südlichen Ozeans zunimmt. Dies liegt an besonderen regionalen Faktoren, die ganz speziell für diese Region sind.

Das Argument der Skeptiker...

Das Eis schmilzt nicht

Dank einer raschen Erholung in den letzten Monaten gibt es wieder so viel Meereis wie vor 29 Jahren, als das Jahr 1979 zu Ende ging. Tatsächlich ist die Rate der Zunahme seit September die schnellste bekannte Veränderungsrate, sowohl nach oben als auch nach unten. Die Daten stammen von Arctic Climate Research Center der Universität von Illinois und beruht auf Satellitenmessungen der Polregionen der nördlichen und südlichen Hemisphäre (Daily Tech).

Das Eis schmilzt in der Arktis, der Antarktis, Grönland und den Gletschern auf der ganzen Welt mit zunehmender Geschwindigkeit.

Die Eisschilde beginning zu schrumpfen

Ein Eisschild ist eine riesige Schicht aus Landeis. Die einzigen Eisschilde der Erde liegen in der Antarktis und in Grönland.

Der grönländische Eisschild verliert mit zunehmender Geschwindigkeit an Masse. In den letzten Jahren hat sich der Eisverlust von der Südküste bis in den Nordwesten ausgedehnt.

 

(Bildquelle: Climate Signals.)

In ähnlicher Weise verliert auch die Antarktis mit zunehmender Geschwindigkeit Eis. Die Antarktis ist grundsätzlich in zwei verschiedene Eisschichten unterteilt, die Westantarktis und die Ostantarktis. Der ostantarktische Eisschild, der viel größer ist als der westantarktische, galt bis vor kurzem als stabil, hat aber auch begonnen, Eis zu verlieren.

 

(Bildquelle: NASA.)

Die Eisschelfe zerfallen ebenfalls.

Eisschelfe sind dicke, schwimmende Eisflächen, die sich bilden, wenn Gletscher vom Land auf die Meeresoberfläche fließen.

Die antarktische Halbinsel erwärmt sich rapide. Mehrere Eisschelfe sind vollständig kollabiert, darunter eines mit einer Fläche von 3.250 km2, was fast doppelt so viel ist wie die Fläche des städtischen Sydneys.

Auch Gletscher sind auf dem Rückzug

Rund um den Globus schrumpfen die Gletscher. Zwar kann man auf einige wachsende Gletscher verweisen, doch Glaziologen suchen nach Trends in der Gesamtmasse der Gletscher weltweit. Es stellt sich heraus, dass die Gletscher der Welt immer schneller Eis verlieren.

 

 

 

 

 

(Grafikdatenquelle: Cogley 2009.)

Und trotz all des Hypes um einen Zahlendreher im IPCC-Bericht 2007 schmelzen die Gletscher des Himalaya tatsächlich.

Beim südlichen Meereis tut sich aktuell wenig.

Meereis schwimmt auf der Meeresoberfläche, ist also nicht mit Eisschilden an Land zu verwechseln. Auch wenn das antarktische Eisschild an Masse verliert, ist das Ausmaß des Meereises an der Küste des Kontinents leicht gewachsen.

Dass dies trotz der Erwärmung des Südlichen Ozeans passiert, liegt an einer komplexen Vielfalt von Faktoren. Es wird erwartet, dass sich der Trend in den kommenden Jahrzehnten umkehrt, da sich die Antarktis weiter erwärmt.

Arktisches Meereis in einer Todesspirale?

Das arktische Meereis wächst und schrumpft saisonal mit einem jährlichen Minimum im September. Als Satelliten seine Ausdehnung 1979 zum ersten Mal maßen, entsprach sie im September etwa der Fläche Australiens. Seitdem ist das September-Meereis um etwa ein Drittel zurückgegangen, was dem Verschwinden Westaustraliens entspricht und alle Prognosen übertrifft.


(Bildquelle: Copenhagen Diagnosis.)

2010 hatte das dritttiefste Minimum seit Beginn der Aufzeichnungen (nach 2007 und 2008). Zwei Expeditionen umkreisten in einem einzigen Sommer erfolgreich den Arktischen Ozean, was nur wenige Jahre zuvor und zu jedem anderen historischen Zeitpunkt unmöglich gewesen wäre.

Leugner behaupten, dass sich das arktische Meereis seit dem Rekordtief von 2007 "erholt" habe. Aber Meereis ist natürlich dreidimensional und was man von oben nicht sieht, ist, dass es immer dünner geworden ist. Die Eismengendaten zeichnen ein noch fataleres Bild: Die Arktis hat tatsächlich nicht ein sondern zwei Drittel des September-Meereises verloren. Darüber hinaus erreichte das Volumen 2010 ein Rekordtief - kein Zeichen, das auf Erholung hoffen ließe.

2010 wurden die Voraussetzungen für weiteres Schmelzen geschaffen. Am Ende des Sommers waren rekordverdächtige 86% der Eisbedeckung weniger als zwei Jahre alt. Mehr als fünfjähriges Eis gibt es kaum noch. Das verbleibende neue Eis ist dünner und viel leichter zu schmelzen als älteres Eis.

 

(Bildquelle: National Snow and Ice Data Center.)

Eisfreie Sommer sind jetzt wahrscheinlich unvermeidlich, doch wie bald sie kommen ist unklar, denn die Arktis schmilzt viel schneller als in jeder Modellvorhersage. Mark Serreze, Direktor des US National Snow and Ice Data Center, sagt, dass wir "in zwanzig bis dreißig Jahren eine saisonal eisfreie Arktis vor uns haben". Einige Wissenschaftler argumentieren, dass das September-Meereis innerhalb des nächsten Jahrzehnts im Wesentlichen verschwunden sein könnte.

Update (Juli 2015):

Here ist ein themenverwandtes Video aus Denial101x - Making Sense of Climate Science Denial

 

 

Translation by BaerbelW, Thomas Traill. View original English version.



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